Der Züchter
Mit umfassenden Auflagen soll verhindert werden, dass die Zuchthunde ausgebeutet werden. Massenzucht oder rein profitorientiertes Züchten von BBS-Welpen ist für unsere Züchter kein Thema und wäre schon aufgrund hohen Zulassungsvoraussetzungen in der Schweiz kaum möglich. GWS-Züchter sind keine Produzenten oder Verkäufer, die entsprechend der gesteigerten Nachfrage einfach die Welpen-Produktion steigern. Meist werden nur eine oder zwei Zucht-Hündinnen in der Familie gehalten. Die Mehrheit der aktiven GWS-Züchter/innen hat nicht einmal einen Wurf pro Jahr, sodass für sie die BBS-Zucht ein teures Hobby bleibt.
Die Zuchtvorschriften der SKG (ZRSKG) und die ergänzenden Bestimmungen der GWS (EZB) regeln die Zucht und Aufzucht von BBS so, dass eine optimale Entwicklung der Welpen und eine gesunde Entwicklung der Rasse in Zukunft gewährleistet ist: Erwähnenswert sind insbesondere:
Mindestalter der Hündin für die Zucht, Maximalwurfzahl für jede Hündin, lange Zuchtpausen insbesondere bei Würfen von über acht Welpen, Maximalalter für die Zucht, Wurfwiederholung nur nach umfassender Nachzuchtkontrolle, ausreichend grosse Zuchtanlage in Hör-und Sichtweite, wobei Zwingerhaltung verboten ist, Aufklärungspflicht betr. Mängel, Welpenabgabe nur mit schriftl. (SKG)Vertrag /Regelung von Gewährleistungsansprüchen, umfassende Gesundheitsvorsorge entwurmen, impfen, chipen, Heimtierausweis, Blutprobenabgabepflicht für alle Welpen zuhanden der Blutbank an der ETH Zürich, vernünftige Preise oft mit einer rückzahlbaren Kaution für spätere Untersuchungen (z.B. Röntgen).
Für die rassegerechte Aufzucht und Haltung der BBS entsprechend der Zuchtbestimmungen garantieren regelmässige Zuchtstätten- und Wurfkontrollen, die auch unangemeldet stattfinden können.
GWS-SWISS QUALITY bedeutet, dass diese SKG/FCI-anerkannten Zuchtstätten Anforderungen erfüllen, die über das reglementarische und tierschutzrechtliche Minimum hinausgehen.
Die Zuchtvorschriften
die geltenden Zuchtvorschriften finden Sie im Links/Infocenter -> Zucht.